Rassistische Polizeigewalt am Lerchenfeldergürtel

Am Montag, den 8.1.2018, ca. zwischen 20 Uhr und 21 Uhr, wurden am Lerchenfelder Gürtel vor dem Gürtelbräu zwei Personen grundlos von der Polizei angehalten und aufgefordert, ihre Ausweise zu zeigen.

Ca. 10 weitere Polizist_innen kamen dazu, drei von ihnen kontrollierten eine Schwarze Person, die vorbei geht. Der Tonfall vonseiten der Polizei ist sehr respektlos. Ein Polizist sagt etwa: „what are you doing here? Die Antwort: „I am just walking here“. Polizist: „This is our place, our city. Why do you not respect the rules? You have to go somewhere else“. Sie durchsuchen ihn und finden nichts. Polizist sagt: „Ah, today no business“. Ein Polizist beschimpft ihn rassistisch.

Die zwei Personen, die am Anfang kontrolliert wurden und noch auf die Rückgabe ihrer Ausweise warten, fordern den Polizisten auf, nicht so respektlos zu sprechen. Polizist geht auf die Personen zu und sagt sehr aggressiv „ich sag was ich will. Hast du ein Problem?“. Die zwei Personen bekommen ihren Ausweis zurück und können gehen. Ein Polizist sagt: „das ist langweilig“. Die Person, die weiterhin rassistisch beschimpft wurde, wird von etwa 5-6 Polizist_innen der Wand (U-Bahnbögen) entlang Richtung U-Bahnstation Josefstädterstraße weggestoßen und nach ca. 20 Metern an einer dunklen Stelle zwischen Bäumen und Wand (U-Bahnbögen) von den Polizist_innen geschlagen und getreten und weiterhin rassistisch beschimpft. Er fällt zu Boden und wird weiter getreten.

Tagtäglich werde ich Zeugin von rassistischen Vorfällen.